Ragnar Locker-Ransomware

Ragnar Schließfach

Einleitung

In 2022, die Ransomware Ragnar Locker, die von einer kriminellen Gruppe namens Wizard Spider betrieben wird, wurde bei einem Angriff auf das französische Technologieunternehmen Atos verwendet. Die Ransomware verschlüsselte die Daten des Unternehmens und forderte ein Lösegeld von 10 Millionen Dollar in Bitcoin. Die Lösegeldforderung behauptete, die Angreifer hätten 10 Gigabyte an Daten des Unternehmens gestohlen, darunter Mitarbeiterinformationen, Finanzdokumente und Kundendaten. Die Ransomware behauptete auch, die Angreifer hätten sich Zugriff auf die Server von Atos verschafft, indem sie einen 0-Day-Exploit in ihrer Citrix ADC-Appliance nutzten.

Atos bestätigte, Opfer eines Cyberangriffs geworden zu sein, äußerte sich aber nicht zur Lösegeldforderung. Das Unternehmen gab jedoch an, als Reaktion auf den Angriff „alle relevanten internen Verfahren aktiviert“ zu haben. Es ist unklar, ob Atos das Lösegeld bezahlt hat oder nicht.

Dieser Angriff unterstreicht, wie wichtig es ist, Systeme zu patchen und sicherzustellen, dass die gesamte Software auf dem neuesten Stand ist. Es dient auch als Erinnerung daran, dass auch große Unternehmen Opfer von Ransomware-Angriffen werden können.

Was ist Ragnar Locker Ransomware?

Ragnar Locker Ransomware ist eine Art von Malware, die die Dateien eines Opfers verschlüsselt und ein Lösegeld verlangt, um sie zu entschlüsseln. Die Ransomware wurde erstmals im Mai 2019 gesehen und wird seitdem bei Angriffen auf Organisationen auf der ganzen Welt eingesetzt.

Ragnar Locker Ransomware wird normalerweise verbreitet Phishing E-Mails oder durch Exploit-Kits, die Schwachstellen in Software ausnutzen. Sobald ein System infiziert ist, scannt die Ransomware nach bestimmten Dateitypen und verschlüsselt sie mit AES-256-Verschlüsselung.

Die Ransomware zeigt dann eine Lösegeldforderung an, die das Opfer anweist, wie es das Lösegeld zahlen und seine Dateien entschlüsseln kann. In manchen Fällen drohen die Angreifer auch damit, die Daten des Opfers öffentlich preiszugeben, wenn das Lösegeld nicht bezahlt wird.

So schützen Sie sich vor Ragnar Locker Ransomware

Es gibt eine Reihe von Maßnahmen, die Unternehmen ergreifen können, um sich vor Ragnar Locker Ransomware und anderen Arten von Malware zu schützen.

Erstens ist es wichtig, die gesamte Software auf dem neuesten Stand und mit Patches zu halten. Das beinhaltet Betriebssysteme, Anwendungen und Sicherheitssoftware. Angreifer nutzen häufig Schwachstellen in Software aus, um Systeme mit Ransomware zu infizieren.

Zweitens sollten Unternehmen strenge E-Mail-Sicherheitsmaßnahmen implementieren, um zu verhindern, dass Phishing-E-Mails die Posteingänge der Benutzer erreichen. Dies kann durch den Einsatz von E-Mail-Filter- und Spam-Blockierungstools sowie durch Mitarbeiterschulungen zur Erkennung von Phishing-E-Mails erfolgen.

Schließlich ist es wichtig, über einen soliden Backup- und Disaster-Recovery-Plan zu verfügen. Wenn ein System mit Ransomware infiziert ist, stellt dies sicher, dass die Organisation ihre Daten aus Backups wiederherstellen kann, ohne das Lösegeld zahlen zu müssen.

Zusammenfassung

Ransomware ist eine Art von Malware, die die Dateien eines Opfers verschlüsselt und ein Lösegeld verlangt, um sie zu entschlüsseln. Ragnar Locker Ransomware ist eine Art von Ransomware, die erstmals 2019 auftauchte und seitdem bei Angriffen auf Organisationen auf der ganzen Welt eingesetzt wird.

Unternehmen können sich vor Ragnar Locker Ransomware und anderen Arten von Malware schützen, indem sie die gesamte Software auf dem neuesten Stand halten und mit Patches versehen, starke E-Mail-Sicherheitsmaßnahmen implementieren und über einen robusten Backup- und Disaster-Recovery-Plan verfügen.

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